Als die Schu­len zu Beginn der Coro­na­kri­se geschlos­sen wur­den, ent­stand in den 4. Klas­sen ein Häkel­wett­be­werb. „Wer häkelt die längs­te Luft­ma­schen­ket­te?!“ – hieß das Motto.

Sogleich mach­ten sich vie­le Kin­der mit Begeis­te­rung an die Arbeit. Die längs­te Ket­te betrug am Ende stol­ze 86,60m. Nach der Sie­ger­eh­rung wur­den die Häkel­ket­ten an der Schu­le zu unse­rem „Gue­ril­la-Knit­ting-Kunst­pro­jekt“ zusammengebunden. 

Zur Erklä­rung: Oft sieht man in den Städ­ten heut­zu­ta­ge mit Häkel­ket­ten ver­zier­te Park­bän­ke, Bäu­me oder Stra­ßen­schil­der. Mit der Wol­le wer­den die ursprüng­lich faden Gegen­stän­de des öffent­li­chen Rau­mes ver­schö­nert. »Gue­ril­la« bedeu­tet aus dem Spa­ni­schen über­setzt so viel wie »klei­ner Krieg« und »knit­ting« bezeich­net das eng­li­sche Wort für stri­cken. Die­se Art der Hand­ar­beits-Stra­ßen­kunst ist mitt­ler­wei­le sehr ver­brei­tet. Die Künst­ler wol­len auf die­se Wei­se dem grau­en All­tag etwas Far­be einhauchen.